Elektrische oder kabellose Akku-Stichsäge – Stichsäge Test

Die Vor- und Nachteile von Akku-Stichsägen

Für diese Betrachtung gehen wir davon aus, dass sie schon darüber nachgedacht haben eine Akku-Stichsäge zu kaufen und werden uns hauptsächlich auf Lithium-Ion Akku-Stichsägen konzentrieren.

Makita DJV181Y1J Akku-Pendelhubstichsäge
Makita Akku-Pendelhubstichsäge 18 V

Der große Vorteil den Akku-Stichsägen bieten, ist die hohe Flexibilität und der Komfort welche durch den Entfall der Reichweitenlimitierung des Kabels entstehen. Akkustichsägen können also auch dann werdende werden, wenn weit und breit keine Stromquelle zur Verfügung steht. Sie benötigen kein Verlängerungskabel und arbeiten mit niedriger Spannung (10 bis 18 Volt), weshalb auch der Faktor Sicherheit zu den großen Vorteilen gehört.

Diese Vorteile werden aber durch die Begrenzungen aufgewogen, die jedes akkubetriebene Elektrowerkzeug mit sich bringt, sie müssen aufgeladen werden. Die Auflade-Frequenz hängt dabei ganz von der Arbeit ab, die Sie mit der Stichsäge ausrichten. Je stärker der Motor beansprucht wird, also je tiefer und härter die zu schneidenden Werkstoffe sind, desto höher der Arbeitsaufwand und umso schneller entleert sich auch der Akku. Wenn sie also beabsichtigen lang andauernde sägearbeiten durchzuführen oder harte Materialien zu bearbeiten, sollten Sie über den Kauf einer elektrischen (Kabel-) Stichsäge nachdenken.

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Ein Kostenfaktor

Viele Verkäufer bieten auch den Kauf der „nackte“ Stichsäge an, was bedeutet, dass die Akku-Stichsäge ohne Ihren Akku verkauft wird. Dies ist vor allem ein Kostenfaktor. Wenn sie von Strom- auf Akku-betriebenes Werkzeug umsteigen, können Sie auf diese Weise viel Geld sparen, da sie denselben Akku für die unterschiedlichen elektrischen Werkzeuge verwenden können. Sie müssen dabei nur auf die Kompatibilität achten und sollten deshalb beim gleichen Hersteller bleiben. Es empfiehlt sich aber Grundsätzlich einen Ersatz-Akku zu kaufen. So können sie bei länger andauernde Projekte beim Ausgehen des ersten Akkus sofort auf den Ersatz-Akku springen und den ersten wieder aufladen ohne warten zu müssen.

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Nochmal Zusammengefasst: Akku-Stichsägen eignen sich ideal, wenn Sie kleinere Arbeiten ausführen die nicht zu viel Zeit beanspruchen und vor allem dann, wenn sich keine Stromquelle in der Nähe befindet. Die Wahl der Akku-Stichsäge sollte sich aus Kostengründen nach den Akku-Werkzeugen richten, die wir bereits besitzen.

Hersteller

Es wurde bereits erläutert, dass die Wahl der Akku-Stichsäge vor allem auch vom Hersteller abhängig ist, wenn bereits einige Akku-Geräte von diesem Hersteller vorhanden sind. Es macht Sinn seine Palette an Akku-Werkzeugen mit Produkten desselben Herstellers zu erweitern. Auf diese Weise könnte dann (unter der Voraussetzung, dass die Akkuspannung der besitzenden Elektrowerkzeuge dieselbe ist, z.B. 10,8 Volt, 14 Volt oder 18 Volt) beispielsweise ein Akku-Schrauber, ein Akku-Laubsauger oder eine Akku-Stichsäge von Bosch mit ein und demselben Akku verwendet werden (dies gilt natürlich auch für andere Marken wie Metabo, Makita Black & Decker oder Einhell) . Bei den meisten Herstellern kann der Akku durch das einfache Austauschsystem leicht von Gerät zu Gerät hin und her gewechselt werden.

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Leistung– Wieviel brauchen Sie?

Welche Leistung Sie bei Ihrer neuen Akku-Stichsäge benötigen, hängt ganz von ihrer Anwendung ab.

Als Faustformel kann man festhalten, je dicker oder je härter die zu sägenden Materialien, desto mehr Leistung (hier in der Spannung (V) gemessen) wird benötigt. Werfen Sie bei der Suche nach Ihrer Akku-Stichsäge also erstmal einen Blick auf diese Angabe. Ein weiteres Merkmal welches Sie beachten sollten, ist die Speicherkapazität des Akkus, welche über die Einheit Amperestunde (Ah) angegeben wird. Je höher diese Zahl, also je höher die Speicherkapazität des Akkus, umso mehr Energie kann der Akku in Sich lagern. Dies hat zufolge, dass Akkus mit vielen Amperestunden länger benötigen um sich zu entleeren als die mit geringen Amperestunden.

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Hub-Zahl – Die Rotationsgeschwindigkeit bzw. Sägeblattgeschwindigkeit

Die Hubzahl ist eine unabhängige Variable und gibt die Geschwindigkeit der Auf- und Ab-Bewegung der Stichsäge an. Diese technische Angabe wird sowohl bei Akku-Stichsägen als auch bei elektrischen Stichsägen angegeben, mit der Einheit „Umdrehungen pro Minute“ (1/min, min-1 oder RPM).

Es existieren zwei Arten von Stichsägen, die mit fester Hubzahl und die mit variabler/einstellbarer Geschwindigkeit. Obwohl für manche Jobs eine Stichsäge mit fester Geschwindigkeit ausreichen sein kann, bietet die Stichsäge mit einstellbarer Geschwindigkeit des Sägeblatts einen großen Vorteil. Einige Werkstoffe können bei zu hoher Geschwindigkeit Brandflecken bekommen oder sogar anfangen zu brennen. Demgegenüber benötigen andere Materialien wie Holz höhere Geschwindigkeiten, um die Vibrationen zu reduzieren und einen sauberen Schnitt durchführen zu können.

Aus diesem Grund sollten Sie eigentlich immer eine Stichsäge mit variable Hubzahl wählen. Daneben Spielt aber auch die Wahl des passenden Sägeblatts eine wichtige Rolle. Schauen Sie hierzu nochmal den Artikel zu den Stichsägen-Eigenschaften an.

Die Beiden Kriterien Leistung und Hubzahl sind die beiden wichtigsten die Sie im Auge behalten müssen, wenn Sie eine Stichsäge kaufen wollen.

Zusammengefasst: Bei der Suche nach einer Akku-Stichsäge spielt die Hersteller-Loyalität die Leistung und die Hubzahl eine wichtige Rolle. Überlegen Sie sich vorher was für Arbeiten Sie mit ihrem neuen Power-Tool beabsichtigen, damit sie die richtige Kaufentscheidung treffen können.

Pendelhub- oder Orbital- Stichsäge – Was ist der Vorteil

Eine der meistgestellten Fragen lautet „Sollte ich eine Pendelhub- oder Orbital- Stichsäge kaufen“.

An dieser Stelle sollten Sie wissen, dass die Frage leicht beantwortet werden kann. Beide Begriffe haben nämlich dieselbe Bedeutung. Sie beziehen sich auf die Bewegung des Sägeblatts, und beschreiben eine rotierende (orbital-) Bewegung. Im Gegensatz zu den sich nur auf-und ab-bewegenden Sägeblätter, erfahren Pendelhubstichsägen zusätzlich noch eine Vor- und Rückwärts-Bewegung.

Stichsägen mit Pendelhub sind nicht ohne Grund so beliebt. Diese Eigenschaft ermöglicht es deutlich dickere und härtere Materialien zu sägen. Trotz der aggressiveren Schneideweise, ermöglicht die Orbitalbewegung eine viel bessere Kontrolle während der Ausführung des Schnitts.

Wenn Sie versuchen harte Werkstoffe mit einer Stichsäge zu schneiden, welche keinen Pendelhub besitzt, werden sie das Sägeblatt überhitzen, was zu Brandflecken und Verbrennung des Materials führen kann. Um also irreversible Schäden an Ihrer Stichsäge und am Material zu vermeiden, sollten sie dicke bzw. harte Materialien immer mit Pendelhubstichsägen bearbeiten. Durch die rotierende Bewegung fährt das Sägeblatt nämlich abwechselnd in den Kontaktstreifen hinein und wieder raus. Dadurch wird eine Abkühlung während des Schneidevorgangs ermöglicht, oder besser gesagt, die Gefahr des Überhitzens reduziert. Sägeblätter von Pendelhubstichsägen besitzen somit potentiell auch eine höhere Lebensdauer. Um abzuschließen muss noch gesagt werden, dass der Sägestaub durch die Orbitalbewegung aus der Schneidelinie weggepustet wird, wodurch die vorgezeichnete Linie immer Sichtbar bleibt und ein präziser Schnitt garantiert wird.

Zusammengefasst: Pendelhub- oder Orbitalstichsägen besitzen in der Regel bis zu 4 Intensitätsstufen, welche sich über einen an der Seite befindlichen Knopf einstellen lassen. Die vier Stufen ermöglichen die Kontrolle der Vor- und Rückwärts-Bewegung des Sägeblatts, welche sich besonders beim Sägen harter und dicker Materialien als sehr hilfreich erweist.

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