Sägeblätter Stichsäge – Hierauf müssen Sie achten: Wenn Sie Ihre Stichsäge gekauft haben, werden die ersten Sägeblätter mitgeliefert. Sie werden aber früher oder später Ersatzteile bzw. zusätzliche Sägeblätter kaufen müssen, wenn Sie andere Materialien damit schneiden möchten. Damit Sie zum richtigen Prokukt greifen, haben wir die wichtigsten Merkmale der Sägeblätter von Stichsägen für Sie zusammengefasst. Weitere Informationen rund um die Stichsäge, sowie zur Einspannfunktion von Sägeblättern finden Sie in der Rubrik “Optionen und Eigenschaften von Stichsägen“.

Sie können diese Sägeblätter entweder separat oder als Paket kaufen, je nachdem wie viele unterschiedliche Materialien sie damit durchsägen möchten. Dabei hängt das Sägeblatt stark von dem zu schneidenden Material ab. Die Blatt-Dicke ist proportional zur Materialdicke. Da mit schmalen Sägeblätter generell saubere und präzise Schnitte durchgeführt werden können, eignen sie sich besonders gut für Kunstwerke. Breitere Sägeblätter schneiden etwas grober, eignen sich aber dementsprechend gut, wenn kein hoher Präzisionsgrad gefordert ist, z.B. beim Zuschneiden provisorischer Baustellenschilder.

 

“Wenn nicht die passenden Sägeblätter zum Material verwendet werden, droht die Gefahr schnellerer Abnutzung und von Zerstörung der Sägeblätter.”

Sägeblätter Stichsäge – Das Material

Sägeblätter können aus verschieden Materialien erzeugt werden, unter anderem Hochgeschwindigkeitsstahl (HSS), Hartstahl (Kohlenstoffreich), Bimetall oder auch Wolframcarbid.

  1. Hochgeschwindigkeitsstahl: Diese Sägeblatt-Variante eignet sich zum Sägen von leichten Metallen und leichten Hölzer wie etwa Nadelholz, Mahagoniholz oder Zedernholz.

  2. Bimetall: Eignet sich für schwere Schneideanwendungen wie z.B. schwerere Metalle und Hartholz (Eichenholz, Nussbaumholz, Hickorybaum usw.).

  3. Wolframcarbid: Diese Art von Sägeblätter eignen sich hervorragend für Keramik- und Mauerwerksarbeiten.

Sägeblätter Stichsäge – Die Verzahnung

Welche Werkstoffe ein Sägeblatt schneiden kann, hängt ganz von der Verzahnung bzw. von der Anzahl an Zähnen pro Längeneinheit ab (angegeben als Zähne pro Zoll (ZpZ); 1 Zoll = ca. 25 mm).

Die Verzahnung bestimmt nicht nur das Material für das sie geeignet ist, sondern auch die Schneidegeschwindigkeit und Feinheit des Schnitts.

In der Regel eignet sich eine geringere Zahn-pro-Zoll Zahl (zwischen 6 und 20) für weiche Materialien wie etwa Papier, Textilien oder Holz. Solche Werkstoffe werden schneller aber auch gröber durchsägt. Bei härteren Materialien wie z.B. Stahl oder Keramik wird demgegenüber eine feinere Schnittkante und ein höherer Verzahnungsgrad benötigt, typischerweise zwischen 14 und 36 ZpZ. Das Sägen erfolgt dementsprechend langsamer.

Ein anderer Faktor der die Geschwindigkeit und die Schnittpräzision bestimmt ist die Art wie die Zähne hergestellt wurden. “Gefräste Zähne sind stumpfer und eignen sich für schnelles und gröberes Schneiden. Geschliffene Zähne sind dagegen schärfer, haben spitzere Spitzen und eignen sich besser für langsame präzisere Schnitte”. Sie verschleißen aber schneller als gefräste Zähne.

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