Worauf beim Kaufen achten

Da es so viele Variationen und Stichsäge-Typen gibt, welche alle unterschiedliche Eigenschaften aufweisen, fällt es oft schwer die richtige für sich zu finden. Um die richtige Entscheidung bei der Wahl der eigene Stichsäge zu treffen, sollte man sich zunächst Gedanken darüber machen, was man mit Ihr machen möchte. Viele professionelle Nutzer verfügen über mehrere Typen, um damit die gesamte Bandbreite an Eigenschaften zu besitzen und alle möglichen Arbeiten durchführen zu können. Im nächsten Abschnitt stellen wir Ihnen die wichtigsten Merkmale vor.

Aktuell werden zwei Haupttypen von Stichsägen verwendet: die D-Griff- und die Henkelgriff-Stichsägen (siehe unten).

Wie der Name schon verrät, sind D-Griff Stichsägen (links) mit einem D-förmigen geschlossenen Handgriff ausgestattet, während die Pistolengriff- oder auch Henkelgriff-Stichsägen (rechts) eine Art Knaufgriff besitzt.

 

Leistung der verschiedenen Stichsägen Typen

Was die Leistung betrifft, lassen sich 3 Stichsägen Typen unterscheiden: Stichsägen mit Stromkabel, kabellose bzw. Akku-betriebene Stichsägen und pneumatische Stichsägen.

Jeder dieser Typen besitzt seine Vor-& Nachteile. Obwohl die entfallende Beschränkung durch das Kabel für manche Tätigkeiten zu einer viel leichteren Handhabung führt, hängt die Wahl letzendlich von den individuellen Präferenzen des Nutzers ab.

  1. Stromkabel-Modelle: Diese werden durch elektrischen Strom betrieben und stellen damit die Leistungsfähigsten Stichsägen dar. Sie eignen sich zum schneiden härterer und dickerer Materialien. Die Dicke hängt dabei aber auch vom Sägeblatt und der Stichsäge (Motorleistung) ab. Zu den Nachteilen zählt natürlich der durch das Kabel beschränkte Arbeitsradius aber auch die Sicherheit. So muss beim Hantieren stets darauf geachtet werden, dass das Kabel nicht in die Schnittbahn des Sägeblatts und nicht in die Nähe von Wasser gelangt. In beiden Fällen besteht das Risiko eines elektrischen Schlags.
  2. Akku-Stichsägen: Sie sind grundsätzlich nicht so leistungsstark wie Ihre strombetriebenen Geschwister. Dennoch zählt die Akku-Stichsäge aufgrund der hohen Flexibilität und des unbeschränkten Arbeitsradius zu den beliebtesten überhaupt. Einige von ihnen tendiere zu erhöhtem Gewicht. Darauf sollte unbedingt beim Kauf geachtet werden, wenn in der Höhe gearbeitet wird, oder längere Schneidezeiten geplant sind. Punkto Sicherheit ranken kabellose Geräte natürlich besser als die elektrisch-betriebenen, es besteht kein Stromschlagrisiko. Wenn Sie beabsichtigen für länger andauernde Projekte mit einer Akku-Stichsäge zu arbeiten, raten wir Ihnen direkt einen Ersatzakku zu kaufen. So vermeiden Sie immer warten zu müsse, bis sich der Akku wieder voll aufgeladen hat.
  3. Pneumatische Stichsägen: Diese weitaus seltenere Variante benötigt weder Direktstrom noch eine indirekte Stromquelle zum Aufladen eines Akkus. Sie funktioniert lediglich mit Luftdruck, was ihr einen großen Vorteil verschafft, wenn in einer Zone gearbeitet wird wo kein Strom vorhanden ist (beispielsweise auf Baustellen oder im Außenbereich). Der Luftdruck kann mittels mechanisch-, elektrisch- oder Benzin-betriebenem Kompressor wieder hergestellt werden. Pneumatische Geräte sind sehr leistungsstark und bieten zudem den Vorteil, dass sie in der Regel leichter als die oben genannten Typen sind. So eignen sie sich besonders gut wenn in der Höhe gesägt wird, oder mit einem langen Hebelarm gearbeitet werden muss. Sie bieten gegenüber den elektrischen und Akku-Varianten eine erhöhte Sicherheit, wenn in feuchten Bereichen gearbeitet wird.
Ein Faktor zur Beurteilung der Leistung, ist die elektrische Stromstärke die in Ampere (A) gemessen wird. Eine hohe Amperezahl bedeutet auch eine bessere Schneideleistung. Ab einer Amperezahl von 5 A kann die Stichsäge für Hochleistungseinsätze und zum schneiden stärkerer (dickerer) Materialien verwendet werden.

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